> Subaru Outback 2.5i Sport CVT

Das Kombi-SUV

13.03.2018
Bild & Text: Andreas Güldenfuß

Das Dieselfahrverbot schränkt den Kauf von Zugfahrzeugen stark ein. Aber passt Benziner und Zugwagen überhaupt zusammen? Anhand des Subaru Outback lässt sich das überprüfen.

Mit die teuersten, die schönsten und die begehrtesten Modelle – abgesehen von den richtigen SUVs – sind die sogenannten Cross-Countrys. Mehr oder weniger unauffällige Kombis mit angedeutetem Unterfahrschutz und allerlei Plastik-Zierrat für den Offroad-Look. Sympathisch sind die Fahrzeuge schon alleine deshalb, weil durch dezente Höherlegung der Frontspoiler nicht gleich an jedem Bordstein hängen bleibt und die Bereifung meist ein bisschen mehr Fleisch auf den Rippen hat – also kein 35er-Niederquerschnitt, der sich oft unkomfortabel fährt und jeden gescheiterten Einparkversuch mit einer Macke in der Felge quittiert.

Man sieht dem Subaru Outback 2.5i Sport CVT  fast nicht an, was in ihm steckt. Eine Besonderheit ist der Antrieb. Nicht der Allrad, den haben andere auch, die Bauform ist es, nämlich ein Boxermotor. Und dazu noch ein Benziner – so was findet man sonst nirgends. Das Benziner-Zugwagen-Thema wird ja immer wieder von uns aufgenommen, weil es durch die ganze Dieseldiskussion brandaktuell und zum anderen gar nicht so übel ist. Dass der Outback mit zweieinhalb Litern Hubraum und 175 PS was zieht, traut man ihm bei den Daten schon zu, erst die mageren 235 Newtonmeter Drehmoment lassen ein wenig Zweifel aufkommen. Ausgerechnet der Subaru mit seinem stufenlosen Automatikgetriebe muss dann auch noch unseren Weinsberg Edition Ice mit einem Leergewicht von knapp zwei Tonnen ziehen. Die Skepsis ist groß – doch das Gespann rollt. Auf der Ebene ist es schon mal gar kein Problem. Der extrem laufruhige Boxer zieht ganz souverän vorwärts. Einen zu hektischen Gasfuß quittiert der Outback mit meist unnützem Hochdrehen, ohne dass sich die Geschwindigkeit großartig verändert. Die angenehmste Art zu reisen, ist, die serienmäßigen Schaltwippen am Lenkrad zu verwenden und den Vierzylinder schön untertourig schnurren zu lassen. Im Automatik-Modus will der Boxer nicht ganz so gemütlich – aber was spricht schon dagegen, manuell nachzuhelfen.

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