> Hobby Prestige

Fürs gute Ansehen

03.08.2018
Text: Raymond Eckl | Bild: Hobby

Mit neuem Heckleuchtenträger und neuem Möbeldesign will der Hobby Prestige die gehobene Mittelklasse aufrollen.

Mit einem für Hobby sehr ungewöhnlichen Schritt startet der europäische Caravan-Marktführer in die Saison 2019. Während alle Baureihen äußerlich unverändert bleiben, wartet der Klassiker Prestige mit einer Neuerung auf. Sein Heck zieren lang gestreckte Heckleuchten quer eingebaut in einem Träger mit prägnanten Kanten, chromfarbenen Rangiergriffen und einem angedeuteten Diffusor. Die Profilleisten zum Dach sind viel schlanker ausgeführt und alles in allem wirkt das aus einem Guss. „Als Option könnte es ab Herbst auch noch den LED-Blinker als Lauflicht geben“, freut sich Hobby-Vertriebschef Manfred Taedcke über die gelungene Modernisierung des Prestige, die im nächsten Jahr wohl die gesamte Hobby-Flotte erfährt.

Innen aufgefrischt

Aber auch innen wird der Prestige aufgefrischt. Mit dem neu gestalteten Möbeldekor Chesterfield Oak/Magnolia wird alles heller und wertiger. Das Farbspiel von dunklen und hellen Flächen wird an den Möbelklappen zum Vorjahr gedreht, das Beige ist nun glänzend ausgeführt. Die Rüttelborde sind ebenfalls in Beige gehalten und so wirkt das Mobiliar leichter und luftiger. Die Polsterwelten und Gardinen bleiben gleich, aber wie bei allen anderen Hobbys lassen sich nun die Frischwassertanks wesentlich besser entleeren und der Einbau der Rangierhilfe EasyDriver von Reich ist jetzt auch bei Tandemachsern möglich. Außerdem will Hobby seine führende Rolle im Bereich der Digitalisierung und Vernetzung auch zur Saison 2019 durch ein Update seines innovativen Bordmanagementsystems unterstreichen.

Zwölf Prestige-Modelle

Leicht macht es einem der Prestige aber nicht: Zehn der zwölf Prestige-Modelle bewegen sich in der Gewichtsklasse 1.600 bis 2.200 Kilo bei einer Aufbaubreite von 2,50 Metern. Dazu gehören auch die großen 720er-Grundrisse, die mit dem WLC um einen komfortablen Einzelbettenwagen mit großem Heckbad erweitert wurden. Alle 720er können aber ohne Aufpreis auf 2,5 Tonnen aufgelastet werden. Schmaler und leichter sind dagegen der 495 UL mit Einzelbetten und der neue 540 FU, der im seitlich angeordneten Bad neben dem französischen Bett eine separate Dusche anbietet. Die Preise starten bei 20.760 Euro für den kleinsten UL und enden bei 30.690 Euro für den neuen WLC. Wie bei Hobby seit Jahrzehnten üblich in einer umfangreichen Ausstattung, die eigentlich nur wenige Optionen wie elektronische Stabilisierung oder Rauchmelder offen lässt.

Redaktion
Raymond Eckl
Raymond Eckl ist schon seit 1994 bei Camping, Cars & Caravans und wurde bereits ein Jahr später zum Chefredakteur.
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