> La Mancelle Fantaisy 400 (2021)

Zurück zu den Wurzeln

26.09.2020
Text: Frédéric Lutz | Bild: Thomas Jamet

Mit dem La Mancelle Fantaisy 400 plant die französische Marke einen Schritt zurück zu den einfachen Caravans der 1970er-Jahre: leicht, kompakt und pfiffig.

Frankreich entdeckt das Retrodesign. Einen der ersten Prototypen des neuen Fantaisy 400 des französischen Herstellers La Mancelle konnte die Redaktion bereits besichtigen. Es fehlten zwar noch einige dekorative Elemente, aber das Wesentliche war vorhanden. Olivier Raynaud-Veyrier, Manager von La Mancelle, entschuldigt sich: „Das Projekt Fantaisy musste bis zum Caravan Salon fertig werden, denn mit ihm kehren wir zu unseren Wurzeln zurück, einfach und benutzerfreundlich.“

Retro-Form

Seine einfache Retro-Form besteht komplett aus Polyester, die Bodenplatte aus Polyester- Sandwich. Bullaugen ersetzen die klassischen rechteckigen Fenster. Innen birgt er einen modernen Wohnstil mit einem geradlinigen Mobiliar in hellem Holzdekor und warmweißem Lack. Der Fantaisy 400 bietet ein klassisches Layout mit Rundsitzgruppe im Bug und einem Querbett im Heck. Das kleine Badezimmer ist gut gestaltet und nutzbar, die Küche ist komplett, muss sich aber mit einem 85-Liter-Kühlschrank beschränken.

Bildergalerie

Preis & Ausstattung

Sein Preis ist nicht so einfach, denn mit rund 18.000 Euro kann er nicht unbedingt mit einem Gebrauchten oder einem Einsteiger konkurrieren. Aber die Standardausrüstung umfasst Warmwasser und Heizung samt aller anderen wichtigen Ausstattungsdetails. Sogar eine Klimaanlage ist möglich. Der Deichselkasten dient nicht nur dazu, die Silhouette zu schärfen, sondern sorgt auch für Stauraum, denn die Gasflaschen sind im Heck untergebracht. Leer wiegt der Fantaisy 400 nur 940 kg und misst 203 cm in der Breite.

Hinter dem Skoda Superb war der Fantaisy 400 absolut unauffällig. Die Karosseriebreite macht ihn auch für Kleinwagen ideal. Die Beladung des 400 erfordert aber Sorgfalt: Der große hintere Laderaum unter dem Bett darf nicht überlastet werden, da dies die Stützlast minimiert. Dies gilt umso mehr, als die Gasflaschen bereits im hinteren Bereich untergebracht sind. Sinn macht daher der Deichselkasten, damit die Last ausgeglichen werden kann.

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