> Mobile Luftentfeuchter

Kampf dem Schimmel

29.12.2020
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Feuchtigkeit ist der natürliche Feind des Wohnwagens. Damit über die Winterpause im Innenraum kein muffiger Geruch oder Schimmel entsteht, sollte dieser regelmäßig gelüftet werden. Helfen können auch Luftentfeuchter für den Wohnwagen, CCC hat sieben ausprobiert.

Im Winter ist die Gefahr der Schimmelbildung besonders groß. Wer zu Hause nicht richtig heizt und lüftet, muss sich nicht wundern, wenn an Ecken und Wänden der Schimmel sprießt. Doch was ist mit dem Wohnwagen im Winterlager? In den seltensten Fällen steht der in einer beheizten Halle mit optimaler Durchlüftung. Zudem befindet sich der Abstellplatz häufig nicht am Wohnort, regelmäßiges Kontrollieren der Luftfeuchtigkeit und Lüften wird dann schwierig.

Natürlich gibt es jede Menge Tipps, die gegen Stockflecken und Schimmel helfen können – etwa das Aufstellen oder Herausnehmen der Polster, Öffnen von Schränken und Schubladen oder Freihalten der Lüftungsschlitze. Wer Feuchtigkeitsschäden vorbeugen will, kann sich aber auch einen Luftentfeuchter in den Wohnwagen stellen. Wobei elektrisch betriebene Geräte mangels Strom und vor allem wegen der möglichen Brandgefahr ausscheiden.

Bleiben also mobil einsetzbare Luftentfeuchter. Diese enthalten meist ein Granulat, nämlich gekörntes Kalziumchlorid. Es gibt aber auch Kalziumchlorid-Tabs oder Entfeuchter mit einem wiederverwendbaren Speichergranulat. CCC hat sieben dieser mobilen Raumluftentfeuchter, die im Handel zwischen vier und 20 Euro kosten, einem Test unterzogen.

Berger Raumluftentfeuchter

Viel Platz für gesammelte Flüssigkeit bietet der Berger Raumluftentfeuchter für 19,99 Euro – stolze vier Liter. Im Gegensatz zu den anderen Produkten im Test ist das Kalziumchlorid hier nicht in einem Fließbeutel enthalten, sondern lose und wird in einen Siebeinsatz über dem Auffangbehälter eingefüllt. Das Ganze wird dann mit einem Gitterdeckel abgedeckt.

Humydry Raumentfeuchter Premium 450

Den Raumentfeuchter Premium 450 von Humydry gibt es für 9,99 Euro im Baumarkt. Er hat die umfangreichste Ausstattung aller Produkte im Test: Auslaufschutz, Clip&Close-Sicherheitsverschluss und sogar einen Gummipfropfen für die Ausgussvorrichtung.

Pingi Raumentfeuchter Neutral

Recht günstig ist der Raumentfeuchter „Neutral“ von Pingi, den es für 5,99 Euro zum Beispiel in Drogeriemärkten gibt. Der verwendete Kunststoff wirkt hier etwas billig und ist zudem recht dünn. Trotzdem liefert der Luftentfeuchter im Test ein gutes Ergebnis.

Top Grade Raumentfeuchter-Set Mini

Der günstigste Luftentfeuchter für den Wohnwagent im Test ist das Raumentfeuchter-Set Mini von Top Grade, das die Tester für 3,99 Euro beim Discounter erstanden haben. Set deshalb, weil gleich ein zweiter Beutel mit Kalziumchlorid-Granulat als Ersatz enthalten ist.

Uhu Original Luftentfeuchter

Ähnlich aufgebaut wie der Pingi ist der Uhu Original Luftentfeuchter für 8,99 Euro, der über einen integrierten Auslaufschutz verfügt. Apropos Auslaufschutz: Eine komplette Auslaufsicherheit bei versehentlichem Umstoßen des Behälters bietet auch das nicht, schließlich muss das Hydrat ja irgendwie in den Auffangbehälter abtropfen.

Bolaseca Wanadry Luftentfeuchter

Der kleinste und leichteste Raumluftentfeuchter im Test ist der Wanadry von Bolaseca. Er funktioniert nicht wie die vorherigen drei Produkte mit einem Kalziumchlorid-Granulat, sondern mit einem entsprechenden Tab.

ThoMar Multi Dry Entfeuchter

Der Multi Dry Entfeuchter von ThoMar für 14,99 Euro fällt etwas aus dem Rahmen, denn er nutzt nicht Kalziumchlorid zur Luftentfeuchtung, sondern ein natürliches Speichergranulat, das aus Ton und Salz besteht. Auch das Wirkprinzip ist anders: Liegt die relative Luftfeuchtigkeit im Raum über 60 Prozent, nimmt der Multi Dry Feuchtigkeit auf, bei trockener Luft gibt er sie wieder ab. Dadurch wird eine Regenerierung im Backofen oder auf der Heizung möglich – so kann der Entfeuchter immer wieder verwendet werden.

Infobox

Den ausführlichen Test aller sieben Luftentfeuchter für den Wohnwagen, inklusive Testergebnissen und einer Kaufempfehlung, lesen Sie in Camping, Cars & Caravans 1/2021.

Redaktion
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