Ein Räuchercaravan ist nichts für Nikotin- oder Arbeitssüchtige, sondern das Pendant zur erzgebirgischen Traditionsfigur an Weihnachten, dem Räuchermännlein, eben in Form eines Caravans. Thomas Werker hat sich den Räucherwohnwagen ausgedacht und patentieren lassen. „Auf Nachfrage von unseren campingbegeisterten Freunden ging ich schon lange mit der Idee schwanger, ein Räuchermannel als Wohnwagen in Serie herzustellen. Aber erst die ausbleibenden Aufträge zu Beginn der Corona-Zeit brachten das Projekt ins Laufen“, verrät er.
Zuvor führte Thomas Werker Gespräche mit Partnern im erzgebirgischen Seiffen, mit Knox-Räucherkerzen und einem Patentanwalt. In Seiffen war bereits vor über zehn Jahren der erste Räuchercaravan vom „Band“ gelaufen, aber nicht patentiert worden. Mit den eigenen Mitarbeitern machte er sich daran, einen handwerklich hergestellten Räucherwohnwagen für die Serienproduktion zu entwickeln. Das Ergebnis unzähliger Stunden Planung sind nun zwei Modelle, die im Gegensatz zu den realen Modellen mit Wunschkennzeichen innerhalb von nur zwei Wochen ausgeliefert werden können.
Die beiden Räucherwohnwagen sind patentrechtlich geschützt und werden in der Dresdner Werkstatt hergestellt. „Das verwendete Flugzeugsperrholz eignet sich perfekt, denn man muss die Wohnwagendächer ja auch biegen können. Die Wagen sind jeweils mit einem Einschub für die Räucherkerzen versehen und bringen den ‚Kwalm‘ somit direkt durch den Wohnwagenkamin nach draußen. Der Tandemachser hat sogar noch ein eigenes Licht, damit er wohnlicher aussieht“, so Werker.
Über den Online-Shop www.kwalm.de kann ein individualisiertes Exemplar und auch Zubehör bestellt werden. Der Einachser kostet 69,90 Euro, der Tandemachser 149,90 Euro. Beide sind schön dekoriert mit Campingausstattung und Natur.