Gutes noch besser machen – die Slowenen hatten sich für 2021 so einiges vorgenommen, um ihre Mittelklasse noch besser am Markt zu etablieren. Der aktuelle Adora ist außen noch automotiver und moderner als der Vorgänger, das gefällt. Und in Details ist auch die Verarbeitung der Karosserie noch besser geworden.
Neu entwickelte LED-Leuchten
Außen fallen sofort die Luftleitelemente und die eigens für den neuen Adora entwickelten LED-Leuchten auf. Die schicken schmalen Elemente sollen die Linien des sehr geradlinig gezeichneten neuen Adora-Hecks markanter machen. Auch der neue Bug verzichtet auf voluminöse Anbauten. Zwei schmale Flügel sollen den Luftstrom ableiten und den Adora zum aerodynamischsten Caravan am Markt machen. Dazwischen liegt das nun gerade geschnittene und damit größere Bugfenster samt dem Panoramafenster. Der breitere Einstieg ist neben dem geradlinigen Design eine weitere, ganz praktische Anleihe beim Astella-Design.
Einzelbetten und Heckbad
Auch Innen zeigt sich der Adora sehr geradlinig, bekommt aber konkave Küchenoberschränke, die mehr Kopffreiheit und Stauraum schaffen sollen. Der Adria Adora 572 UT im Test ist ein Zweipersonenwagen mit Einzelbetten und Heckbad. Wie bei Adria üblich gut ausgestattet, kostet er serienmäßig knapp 24.400 Euro. Der Testwagen bringt es mit einigen weiteren komfortablen Extras auf 25.696 Euro.
Fazit zum Adria Adora 572 UT
Der Adora erfreut sich aus guten Gründen so großer Beliebtheit. Adria liefert hier im Prinzip ein Komplettpaket mit fast allem Wichtigen serienmäßig an Bord. Und im neuen Design sehen die Wagen noch besser aus. Sie sind auch besser gemacht, in weiten Teilen jedenfalls. Vor allem das Mobiliar ist partiell besser verarbeitet, die Konstruktion lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Mit seinem guten Raumgefühl, bequemer Sitzgruppe, ordentlichen Einzelbetten und dem Heckbad mit Dusche ist der 572 UT unterm Strich eine Empfehlung für campende Paare.
Infobox
Den kompletten Profitest Adria Adora 572 UT lesen Sie in Camping, Cars & Caravans 6/2021.