Athletisch und elegant, der Eclipse Cross von Mitsubishi hat deutlich gewonnen. Dennoch und trotz seiner inzwischen 4,55 Metern Länge bleibt die Zielgruppe aber der normale Berufspendler, der sich hauptsächlich auf der elektrisch möglichen Kurzstrecke bewegt. Rund 61 Kilometer weit kann man nach NEFZ mit der 13,8 kWh großen Batterie kommen. Das bedeutet, man könnte auch 60 Kilometer einfach zur Arbeit fahren – denn selbst an einer üblichen 230-Volt-Haushaltssteckdose ist der Akku schneller aufgeladen als man mit der Arbeit fertig ist. Sechs Stunden an der Steckdose, vier Stunden an einer Ladestation oder wenn es schnell gehen muss, in 25 Minuten an der Schnellladesäule – zumindest zu 80 Prozent.
Mitsubishi Eclipse Cross als Zugwagen
Wieso ein Hybrid auch als Zugfahrzeug Sinn ergeben kann, ist einfach: Millionen Menschen pendeln mal schnell 20.000 Kilometer pro Jahr nur zur Arbeit – in den Urlaub mit Wohnwagen fahren sie vielleicht 2.000 Kilometer. Mit 1.500 Kilogramm Anhängelast ist der Eclipse jedenfalls für mittelgroße Caravans gut gewappnet.
Auf unserer kurzen Testfahrt wurde schnell klar, Mitsubishi hat nachgelegt. Was sofort auffiel: Die Motorgeräusche des nach dem Atkinson-Zyklus laufenden Motors sind deutlich besser gedämpft, als wir es vom Outlander gewohnt waren.
Der 2,4-Liter-Benziner leistet 98 PS, zwei Elektro-Motoren, einer an der Vorderachse und einer an der Hinterachse, sorgen gesamt für eine Systemleistung von 188 PS. Allrad ist beim Eclipse immer serienmäßig. Beim Fahren ist der Mitsubishi unter Volllast also viel leiser geworden – und der Verbrauch auf sehr hügeliger Kurzstrecke laut Bordcomputer absolut im Rahmen. Grundpreis des Eclipse Cross Plug-in-Hybrid: 30.890 Euro.