Zelt ist nicht gleich Zelt. Gerade beim Wintercamping hat das Vorzelt am Caravan ganz besondere Dienste zu leisten, muss großen Kräften, Frost und Wasser standhalten. „Ein Winterzelt dient einerseits dazu, den Eingang zum Wohnwagen vor Wind und Wetter zu schützen. So bleiben Feuchtigkeit und Kälte draußen“, weiß Claus Winneknecht, Inhaber und Geschäftsführer von dwt-Zelte. „Andererseits bietet das Vorzelt Platz für Wintersportgeräte und andere Dinge, die man nicht im Wohnwagen verstauen möchte.“
Deswegen sollte ein Wintervorzelt kompakt und stabil sein. Gerade beim Gestänge gilt: viel hilft viel. Das gilt für die Anzahl der Stangen im Dachbereich ebenso wie für deren Stärke beim Durchmesser. Winneknecht rät Campern ab, Air-in-Zelte fürs Wintercamping zu verwenden: „Sie sind meist als leichte Reisezelte konzipiert und materialseitig nicht auf Belastungen durch Eis und Schnee ausgelegt.“
Die 9 wichtigsten Eigenschaften eines Wintervorzelts
1. Eine Belüftung verhindert Kondenswasser am Zeltdach und den Wänden.
2. Hochwertige Fensterfolie absorbiert 90 Prozent der UV-Strahlung und schützt somit vor starker Wintersonne im Inneren.
3. Volumenreiche Schaumstoffwülste sorgen für bessere Abdichtung zur Seitenwand des Wohnwagens.
4. Senkrecht stehende Wände sorgen für eine optimale Raumnutzung.
5. Der Stoff sollte aus wasserdichtem Polyestergewebe sein, das verhindert gefrierendes Wasser im Gewebe, was es brüchig macht, wenn es gefaltet wird.
6. Komplett abwaschbares Material macht die Pflege einfacher.
7. Winterzelte sollten in jeder Seitenwand eine Eingangstür haben, so kann immer die dem Wind und Wetter abgewandte Seite geöffnet werden.
8. Abgedeckte Reißverschlüsse verhindern zugefrorene Eingänge.
9. Ein schräg abfallendes Pultdach ohne Überstände sorgt dafür, dass Schnee ungehindert abrutschen kann.