Angesichts der in der gesamten Branche seit Langem stetig gestiegenen Preise versucht man bei Dethleffs für 2026, diese Spirale zumindest einzubremsen und den neuen Kunden dabei etwas Gutes zu tun oder besser gesagt, nicht abzuschrecken.
Die Antwort der Isnyer auf die Preisfrage kann besagter Kundschaft durchaus gefallen. Die beiden Einsteigerbaureihen werden jeweils als Sondermodell aufgelegt. Die Wagen bekommen dann deutlich mehr Ausstattung, die sie über ihre Klasse als einfache Einsteiger hinaushebt. Da die Preise nicht mit der Ausstattung mitwachsen, sollen sich erhebliche Preisvorteile gegenüber der aktuellen Serie von C’joy und C’go ergeben.
Funktional und vielseitig
Die Sonderserien heißen C’joy Active und C’go Active. Bis zu gut 5.500 Euro soll der Preisvorteil für die Active-Modelle gegenüber den bekannten C’joy- und C’go-Modellen betragen – das ist schon mehr als nur spürbar, wenn der aktuelle C’joy bei 17.500 einsteigt und der C’go derzeit mit 18.300 Euro. Nun werden die Wagen freilich nicht einfach gut 5.000 Euro billiger, das wäre wirtschaftlich nicht darstellbar.
Aber die zum Teil höchst sinnvolle und praktische, zum Teil auch schlicht schöne Zusatzausstattung lohnt sich für den Kunden, der jetzt Dinge wie die Warmluftanlage und Warmwasserversorgung nicht vergleichsweise teuer extra ordern muss, sondern sie günstiger direkt mit dem Wohnwagen bekommt.
Preise angepasst
Die Einstiegspreise für die neuen Dethleffs-
einsteiger zeigen, wie attraktiv das Angebot wird. Den kleinsten C’joy Active, einen 420 QSH mit französischem Bett im Bug, Mitteldinette und dem Bad neben der Küche im Heck, gibt es ab 17.599 Euro. Besieht man sich die Ausstattung, ist er damit gut 4.000 Euro günstiger als ein vergleichbar konfigurierter aktueller C’joy 420 QSH. Der steigt derzeit schon mit 17.499 Euro ein, ohne die ganze zusätzliche Ausstattung.
Der kürzeste C’go Active steigt mit 20.999 Euro ein – damit liegt C’go Active 475 EL nur 600 Euro über dem jetzigen Einstiegspreis eines nur serienmäßig ausgestatteten C’go 475 EL. Den Preisvorteil gibt Dethleffs hier mit 5.676 Euro an. Das ist für einen Zweipersonencaravan mit Längseinzelbetten im Bug und Heckdinette mit der umfangreichen Ausstattung in der Tat ein attraktives Angebot. Luxus gibt es dafür freilich noch nicht, aber die Active-Modelle haben zu diesen Preisen eine reisefertige Ausstattung an Bord.
Schon der günstigere C’joy Active kommt unter anderem mit Warmluftanlage und Warmwasserversorgung. Eine Fliegengittertür, die große Dachhaube, USB-Steckdosen für die Spot-Schienen, zusätzliche Beleuchtung im Innenraum und Stauraumklappen sind ebenfalls Serie. Dazu kommt die serienmäßige Auflastung, die angesichts der Ausstattung sinnvoll ist, wenn nicht sogar nötig.
Der C’go Active ist darüber hinaus auf mehr Komfort getrimmt und bringt eben etwas mehr Schönheit ins Spiel. Unter anderem rollt er auf Alurädern, und im Stand halten ihn Stabilformstützen mit großen Stützfüßen. Innen sorgt das Ambientelicht mit indirekter Beleuchtung für Stimmung, die Sieben-Zonen-Kaltschaummatratzen mit klimaregulierendem Schaum für gute Nachtruhe.
Günstiger mit mehr Komfort
Innen unterscheiden sich die neuen Active-Modelle auch optisch von den C’joys und C’gos. Im C’joy Active setzen die Isnyer auf helles Holzdekor im Möbelkorpus, beim C’go Active sind Türen und Dachschrankklappen ebenfalls in Weiß gehalten, der Korpus ist einfarbig hell. Dazu schaffen schwarze Wasserarmaturen, Türklinken und Schrankgriffe schöne Kontraste.
Fast noch stärker als die Preise ist die Grundrissvielfalt reduziert. Statt fünf Modellen vom C’joy und acht C’go-Grundrissen gibt es nur noch drei C’joys mit einem Familienmodell und vier C’gos, von denen zwei mit Stockbett kommen. Die anderen Grundrisse sind nicht mehr zu haben, weil es nur noch die Active-Modelle gibt. www.dethleffs.de