Ist der Caravan autark ausgerüstet, geht ohne Stromanschluss die elektrische Versorgung schnell in die Knie, wenn Lampen, Radio und Fernseher im Einsatz sind. Oder die Batterie schwächelt, weil sie nach längeren Standzeiten schon durch die Selbstentladung und minimalen Verbrauch an ihre Grenzen kommt. Und einmal tiefentladen, sind die Batterien meist nicht mehr zu retten.
Da kann eine Solaranlage auf dem Wagen Abhilfe schaffen. Die Montage der solaren Ladetechnik ist kein großes Problem. Es sollte nur ausreichend Platz auf dem Dach sein, um das oder die Module unterzubringen. Im Wagen müssen nur das Ladekabel und der Laderegler installiert werden.
Der Platz für das Panel auf dem Dach wird nach zwei Maßgaben festgelegt: Erstens muss natürlich das Panel an Ort und Stelle passen und zweitens muss sich von hier auch das Ladekabel zur Batterie verlegen lassen. Dessen Durchführung baut man sinnvollerweise unter dem Panel ein, das schützt zusätzlich vor der Gefahr eindringenden Wassers.
Einbau einer Solaranlage – so geht’s
Da das Truma-Panel selbst nur geklebt wird, ist die Kabeldurchführung die einzige Bohrung bei der Montage.
Von hier wird das Ladekabel zum Laderegler verlegt, der seinen Platz in der Nähe der Batterie findet. Nun bleibt nur noch, den Regler mit der Batterie zu verbinden, schon ist die elektrische Installation erledigt. Das Panel wird zuletzt angeschlossen, es liefert Strom, sobald es Licht bekommt. Daher bleibt es während der Installation tunlichst abgedeckt.
Auf dem Wagen werden das Gehäuse der Kabeldurchführung und das Panel selbst auf das zuvor penibel gereinigte Dachblech geklebt, schon ist fehlender Landstrom kein Problem mehr.
Die Truma-Solar-Sets kosten zwischen knapp 300 Euro für die 23-Wp-Version und knapp 1.000 Euro für die Variante mit 150 Wp, zuzüglich Einbau.