Fast 2,20 Meter Fahrzeugbreite inklusive der Außenspiegel sind knapp eine Handbreit mehr als bei einem Mercedes GLS – der erste Eindruck täuscht also nicht. Der in Kanada gebaute Ford Edge wird hauptsächlich in den USA und Kanada verkauft, nach Europa kam der SUV erst in seiner zweiten Generation 2016.
Der Innenraum
Der Innenraum ist in erster Line mal groß. Man hat Platz für Kopf und Beine, sogar in der zweiten Reihe. Die Materialien sind dagegen eher einfach, wieder typisch für den amerikanischen Markt, wo man auf solche Details weniger Wert legt. Hartes Plastik, wenig Design, viel aus dem Baukasten. Dafür natürlich Becherhalter in XXL in der Mittelkonsole.
Die Technik
Die Schaltung funktioniert ganz gut, wenn auch mit langen Wegen und nicht ganz ohne gelegentliches Haken. Der Vierzylinder braucht zwar ein bisschen Drehzahl und Kupplung, bis er vor allem mit Wohnwagen in Schwung kommt, aber dann zieht der Ford bei niedrigen Drehzahlen ganz souverän und kraftvoll durch. Mit einer zulässigen Gesamtmasse von 4.790 Kilogramm und einem Leergewicht von 2.032 Kilogramm kann man die 2,2 Tonnen Anhängelast und die 558 Kilogramm Zuladung komplett ausschöpfen.
Der Verbrauch hält sich dabei für ein Fahrzeug dieser Größe in annehmbaren Grenzen, was vermutlich auch an dem intelligenten Allradantrieb liegt. Wird kein Allrad benötigt, schaltet die Hinterachse ab.
Der Preis
Der Ford Edge 2,0 l startet in der Ausstattunglinie Trend bei 41.700 Euro. Der gut ausgestattet Testwagen in der Titanium-Version kommt auf 53.680 Euro.
Infobox
Den ausführlichen Test zum Ford Edge 2,0 l Titanium lesen Sie in Camping, Cars & Caravans 7/2020.