Der Passat. Seit fast 50 Jahren der Inbegriff des Mittelklasse-Kombi, der zum alltäglichen Straßenbild einfach dazugehört. Aktuell ist das Modell um über 50 Zentimeter länger geworden, das Gewicht hat sich verdoppelt und die Preise haben ganz schön angezogen. Zwischendurch war der Passat auch die Nummer eins bei den Dienstwagen und galt lange als Vertreterkutsche. Einem Fahrzeug, das über so lange Zeit die vielen Fuhrparkmanager überzeugen konnte, sollte man eigentlich trauen – wobei heute die Konzernbrüder aus Tschechien mit günstigeren Leasingraten weiter oben in der Gunst stehen.
VW Passat Alltrack: Beinfreiheit für Fahrer, Beifahrer und Passagiere
Auf den nunmehr 4,88 Metern Länge ist nicht nur Platz für über einen Meter Kofferraum, sondern auch genügend Beinfreiheit für Fahrer, Beifahrer und die Passagiere auf der Rückbank. Selbst zwei Meter große Menschen können in der ersten Reihe bequem sitzen und haben genügend Kopffreiheit. Allerdings braucht es am Anfang etwas Zeit, bis man bei den optionalen Komfortsitzen die richtige Einstellung gefunden hat. Ohne Mitfahrer stehen bei umgelegter Rückbank sogar zwei Meter Ladelänge zur Verfügung und natürlich lässt sich die Bank asymmetrisch umklappen.
Motor & Getriebe
Der Zweiliter-TSI ist rund 1.300 Euro teurer als der 190 PS starke TDI – leistet dafür aber stramme 272 PS. Beim Drehmoment muss der Benziner ein bisschen zurückstecken, wobei 350 Nm bei 2.000/min für 2.200 Kilogramm Anhängelast absolut ausreichend sind. Eine große Rolle dabei spielen auch das altbekannte Siebengang-DSG-Getriebe sowie die verschiedenen Fahrmodi.
Wie sich das Vorgängermodell mit dem 240 PS starken Zweiliter-Turbodiesel fährt, lesen Sie hier.
Infobox
Den ausführlichen Test zum VW Passat Alltrack lesen Sie in Camping, Cars & Caravans 5/2020.