Er sieht aus wie ein kleiner Skoda Kodiaq. Mit seinen vergleichsweise kompakten Maßen, 4,38 Meter gegen 4,69 Meter beim großen Bruder, passt der Karoq aber deutlich besser in den natürlichen Lebensraum der SUVs, den Großstadtdschungel.
Auch wenn sich der Tscheche die Plattform mit Seat Arona (4,14 Meter) und VW T-Roc (4,23 Meter) teilt, spielt er doch eher in der Liga von Ateca (4,36 Meter) und Tiguan (4,48 Meter) mit. In dieser Klasse ist der Skoda in dieser Ausstattung, Motorisierung und Antriebsart auch wirklich das, was Skoda war und immer noch sein will: ein Auto mit einem ordentlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wobei knapp 35.000 Euro für die Ausstattungslinie Style schon ein ganz schöner Batzen ist – im Verhältnis ist der Skoda aber rund 1.000 Euro günstiger als die Konzernbrüder der SUV-Mittelklasse in der jeweils teils recht mageren Grundausstattung. Der berühmt-berüchtigte EA288-Motor leistet hier 150 PS. Eine 190-PS-Version des Vierzylinders soll mit weiteren Ausstattungslinien folgen.
Die 150 PS sind bei unserem Test aber völlig ausreichend. Zwei Tonnen darf der Skoda an den Haken nehmen und mit dem gut abgestimmten Siebengang-DSG und Allradantrieb sind Fahrleistungen und Traktion vorbildlich. Einzig beim Anfahren mit schwerem Anhängsel ist durchaus spürbar, dass die 340 Nm erst ab 1.750 Umdrehungen anliegen. Im Solobetrieb rollt der 1.600 Kilogramm schwere Skoda natürlich ohne durchgedrücktes Gaspedal los, was im Alltag für ein gemütliches, ruckfreies Vorwärtskommen sorgt.
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Was der Skoda Karoq 2,0 TDI sonst noch bietet, lesen Sie in der Februar-Ausgabe von Camping, Cars & Caravans.