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Schutzsystem mit externem Airbag

19.06.2019
Text: Redaktion/ZF | Bild: ZF

ZF hat ein neues Pre-Crash-Schutzsystem mit einem externen Seitenairbag entwickelt.

Seitencrashs gehören zu den gefährlichsten Verkehrsunfällen. Jährlich sterben dabei auf deutschen Straßen fast 700 Menschen. Das entspricht etwa einem Drittel aller getöteten Fahrzeuginsassen.

Zusätzliche Knautschzone durch Pre-Crash-System

Das neue Pre-Crash-Schutzsystem von ZF schafft mit einem externen Seitenairbag Millisekunden vor einer Kollision eine zusätzliche seitliche Knautschzone. So werden die Unfallfolgen für die Insassen um bis zu 40 Prozent gemindert. Dazu hat ZF den Airbag mit der Umfeldsensorik des Fahrzeugs vernetzt. Algorithmen können feststellen, ob ein Crash unmittelbar bevorsteht und entscheiden, ob der Airbag auslösen muss.

Geringeres Verletzungsrisiko für die Insassen

Der externe Airbag hat – je nach Fahrzeug – ein Volumen von 280 bis 400 Liter. Damit ist er etwa fünf- bis achtmal so groß wie ein normaler Fahrer-Airbag. Er entfaltet sich aus dem Seitenschweller nach oben und bildet im Türbereich zwischen der A- und C-Säule eine zusätzliche Knautschzone. Bei einem Seitenaufprall ist insbesondere der Brustbereich der Insassen auf der unfallzugewandten Seite stark gefährdet. Das Pre-Crash-System von ZF reduziert das Eindringen des Unfallgegners in die Karosserie um bis zu 30 Prozent. Damit wird das Verletzungsrisiko der Insassen deutlich verringert.

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