Hierzulande ist Caravelair weniger bekannt als die Schwestermarke Sterckeman. Nichtsdestotrotz wartet auch diese Marke mittlerweile mit höchst beachtenswerten Caravans auf – und das mitnichten nur im Segment günstiger leichter Reisecaravans, die allenfalls für Sommerwochen im Süden taugen.
Caravelair Artica 520: neuer Paargrundriss
So ist auch der neu eingerichtete Artica komplett in GfK gekleidet, wie fast alle Caravans aus dem Mutterhaus Trigano. Der Artica im Test unterstreicht, die Franzosen wollen weiter verstärkt in der Mittelklasse punkten. Wie weit das mit dem neuen Zweipersonenwagen Artica 520 gelingt, wird der Test zeigen.
Ausstattung und Preis
Die Serienausstattung reicht von Rahmenfenstern mit Komfortrollos, Klimaanlagen- und Fahrradträgervorbereitung über die Kompressorkühlschublade, die Batterievorbereitung und das Kontrollpanel, vom TV-Halter bis zum Rauchmelder. So steigt der Artica mit 22.290 Euro ein. Der Testwagen kommt mit Extras wie dem großen Panoramadachfenster, 14-l-Boiler, Alurädern samt Ersatzrad und Fliegengittertür auf insgesamt 24.070 Euro.
Fazit
Der Caravelair Artica ist ein ansehnlicher Mittelklassecaravan mit speziellen Qualitäten, aber auch einigen fast schon typischen Schwächen. Letztere müsste der Hersteller leicht abstellen können, unsaubere Schnittkanten und teilweise unpraktische Verschlüsse im Mobiliar, nachlässige Abdichtung am Aufbau und scheuernde Bremsseile müssen nicht sein. Richtig gut punktet der Artica mit seinem in Material und Konstruktion hochwertigen Aufbau und der guten Ausstattung.
Infobox
Den detaillierten Profitest „Caravelair Artica 520“ lesen Sie in Camping, Cars & Caravans 12/2020.