So ungewöhnlich wie sein Name, so ungewöhnlich ist die Dethleffs-Studie Coco, die auf dem Caravan Salon 2017 in Düsseldorf präsentiert wird. Bei Coco soll es nicht um Detailverbesserungen gehen, sondern darum Leichtbau mit außergewöhnlichem Design und einer hohen Multifunktionalität zu kombinieren. Alle Komponenten wurden auf die drei zentralen Themen Gewicht, Funktion und Design optimiert. Herausgekommen ist eine Studie, die eine neue Generation im Caravan-Segment kreieren soll. Optisch äußerst adrett gestaltet, wiegt die Studie 638 Kilogramm bei einer Breite von 2,15 Metern und einer Aufbaulänge von 4,25 Metern.
Die Dethleffs-Konstrukteure haben eine stabile Form in klassischer Bauweise entwickelt, die Mehrfachnutzen bringen soll. So kann ein Sonnensegel nicht nur die Seite, sondern auch das Heck umspannen. So entsteht eine 25 Quadratemeter große „Terrassenfläche“. Der Innenraum bietet eine Leichtbau-Möbelkonstruktion und viel Platz. Es gibt keine klassische Raumaufteilung im herkömmlichen Sinne, sondern Küche, Lounge, Sitzecke sind multifunktional. So soll mittels Truhenauszugs die Lounge im Nu in ein Bett mit über zwei Meter Breite verwandelt werden können. Die Komponenten der Sitzbank können verschoben werden, so dass der Esstisch gleichzeitig auch Arbeitsfläche der Küche sein kann.
Coco kommt vom englischen Begriff „cocooning“, beziehungsweise „cocoon“ (auf deutsch Kokon oder Hülle). Der Begriff steht für Zurückziehen in die eigenen vier Wände und sich wohlfühlen. „Mit diesem Fahrzeug schlagen wir einen neuen Weg ein“, so Pressesprecherin Anita Lorenscheit von Dethleffs. Die Studie soll auf dem Caravan Salon zeigen, was möglich ist, die Meinungen der Besucher einfangen und dann im nächsten Jahr in Serie gehen.