Der Weinsberg Caraone läuft wie geschnitten Brot. Glaubt man der Werbung, ist er sogar auf dem besten Wege zum Klassiker – und das nach weniger als zehn Jahren am Markt. Für die kommende Saison wurde er dennoch innen wie außen aufgefrischt: mit neuem Leuchtenträger, geänderter Bugmaske und frischer Grafik. Das zweifarbige Möbeldekor wechselt auf Tiberino und Piquet Beige und die Richtung der Maserung. Die silbernen Profilleisten wandern von den Klappen in den Korpus.
Vierstellig ist der Einstiegspreis für den kleinsten Einsteiger schon lange nicht mehr. Der Weinsberg Caraone 390 QD im Test ist in der Saison 2019/20 ab 11.590 Euro zu haben. Wer mit dem Caraone ernsthaft reisen möchte und ihn nicht nur als „Kinderzimmer“ auf die Dauercamping-Parzelle stellt, wird zur sparsamen Serienausstattung das Smart- und das Advancedpaket bestellen müssen. So ausgerüstet kostet der Weinsberg Caraone 390 QD ziemlich reisefertig 13.160 Euro.
Wer sich auf die serienmäßigen 1.100 Kilogramm Gesamtmasse beschränken will oder muss, wird sich mit der Serienversion des Caraone plus einiger ausgewählter Extras zufriedengeben. Aber auch damit bekommt man aber einen grundsätzlich guten und mit leichten Abstrichen praktischen Caravan. Der neue Caraone 390 QD von Weinsberg kann insgesamt überzeugen, auch wenn er nicht mehr so preiswert ist, wie er mal war. Zumal praxisrelevante kritisch beurteilte Details des letzten Caraone im Profitest mittlerweile geändert wurden.
Und der direkte Vergleich mit dem Vorgänger bei der Wertung nach Euro pro Punkt zeigt, wo das Geld steckt: in der Qualität. Der aktuelle Caraone 390 QD ist für Freunde des einfachen Campings gemacht. Mit einigen essentiellen Extras, die es günstig in zwei Paketen gibt, lässt er sich komfortabel machen. Und das hat er auch verdient, denn der Möbelbau ist alles andere als billig und auch die Gestaltung ist weiterhin recht ansprechend.
Infobox
Den ausführlichen Profitest zum Weinsberg Caraone 390 QD lesen Sie in Camping, Cars & Caravans 8/2019.